Tipps / Themen

Survival

Richtiges Training im Outdoor-Bereich soll uns in die Lage versetzen, mit psychischen u. physischen Belastungen  zu recht zu kommen.

Hierfür müssen natürlich verschiedene Eigenschaften entwickelt werden durch,

Körpertraining, Belastungstraining, Willensschulung, Mentales Training, Autogenes Training u. das Weiterentwickeln der eigenen Fähigkeiten durch den Besuch zielgerichteter Ausbildungskurse.

Kondition (lat. conditio, Beschaffenheit,Bedingung für etwas):

Wichtig für jede Unternehmung ist die allgemeine Kondition die gesteigert werden kann durch Ausdauersport wie,

Joggen, Dauerlauf,  Nordic Walking, Gepäckmärsche, Schwimmen, Radfahren, Wandern etc.


Outdoortraining bei der Army

Im Ernstfall gilt, dass die körperliche, seelische u. geistige Verfassung sich ab dem Moment verschlechtert, in dem sie in diese Notlage geraten bis zu ihrer Rettung. Schlaf,- Nahrungs- u.Wassermangel können sich sehr negativ auf die Psyche, wie auch Physis auswirken. Wenn sie in guter körperlicher Verfassung sind werden sie eher mit den Herausforderungen einer Survival- Situation fertig als ein Untrainierter.

„Also rein in die Turnschuhe und raus in die Natur….!“

Feuermachen:

  • Feuermachen mit dem Feuerstahl, Magnesiumstein, (Funke entsteht durch abrieb, wird ziemlich heiß bis 3000° u. entzündet so auch feuchten Zunder)

  • Feuerbohren, ist eine gute Lösung,wenn man ohne alles da steht (erfordert aber schon Erfahrung u. Übung in der Anwendung )

  • Alternativ dazu Caliumcarbonat mit Zucker mischen ( durch Reibung mit Metall, Messer/ Löffel entsteht ein Funke, der das Gemisch entzündet)
  • Natürlich auch mit Feuerzeug, Streichhölzern, Brennglas oder auch einer Batterie

  • Weitere Hilfsmittel als Brandbeschleuniger bzw. Anzündhilfe sind Kerze, Watte getränkt mit Vaseline, Zunderschwamm, Samen von Disteln, Stroh, Reißig…
  • Andere Anzündhilfen können sein Bezin, Öl, Spiritus, Plastik, Alkohol ( all diese leichtentzündlichen Flüssigkeiten sind mit vorsicht zu genießen, Explosionsgefahr!)

Ein paar  Sicherheitstipps im Umgang mit Feuer:

  • Feuer sollten grundsätzlich mit sorgfalt gemacht werden d.h. in einer Grube oder mit einer Steinumfassung u. nie unbeaufsichtigt gelassen werden!
  • Holzvorräte immer abseits vom Feuer lagern!
  • Nie in der Nähe von Zelten, Hängematten oder anderem brennbaren Material Feuer schürren!
  • Kein Feuer unter extrem trockenen Bedingungen
  • Kein Feuer neben Bäumen,Wurzeln, Sträuchern oder ähnlichen, ein Mindestabstand von 100 m zum Waldrand sollte gewährleistet sein!
  • Achtung auf die Windrichtung bzw. Funkenflug, bei starkem Wind kein Feuermachen, bzw. Feuer löschen!
  • Feuer immer erst zu Glut herunterbrennen lassen, bevor man sich zur Ruhe begibt. Gegebenenfalls die Glut ausbreiten, damit sie schneller erlischt !
  • Kinder u. Jugendliche immer beaufsichtigen, wenn sie mit Feuer hantieren!
  • Immer Wasser bereit halten, um das Feuer zu löschen oder Brandwunden zu kühlen!
  • Genieße das FEUER, unterschätze aber niemals die Gefahr !!!


Unterstände:

Auch hier gilt das ein Unterstand oder eine Schutzhütte gleichermaßen wichtig sind für Körper u. Geist.

Sie sollen schützen vor Nässe, Wind, Sonneneinstrahlung u.Schnee. Gleichermaßen auch ein wenig Schutz bieten für die Psyche in dem sie Sicherheit vermitteln, ähnlich wie bei dem Feuer, das auch Wärme u. Gemütlichkeit vermittelt u. somit uns auch die Angst nimmt, sich in einer ausweglosen Situation zu befinden.

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Verschiedene Arten von Unterstänen

  • Grunlegende Überlegungen, wo baue ich einen Shelter, Beschaffenheit des Geländes… Man sollte auf jeden Fall nie einen Shelter in einer Senke bauen, wenn es regnet u. stürmt kann man sich gut vorstellen was mit einem Lager passiert…
  • Außerdem sollte man darauf achten wo die Wetterseite liegt u. das Lager bzw. den Eingang immer in der Gegenrichtung errichten (in unseren Breitengraden ist dies Nordwesten)
  • Weitere Überlegungen sollten sein, die Umgebung mit einzubeziehen... ( umgefallene Bäume, Höhlen, dichte Laub- oder Nadelgehölze)

Wasser:

Wasser finden sollte in unseren Breiten kein Problem sein, da wir in einen der niederschlagreichsten Gebiete der Erde leben.

Grundsätzlich sollte Wasser immer abgekocht werden, vor allem wenn man nicht sicher ist, ob es geniessbar ist!

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Günstiger ist auch Wasser aus Fließgewässern zu entnehmen, anstatt an stehenden Gewässern, wie Seen oder Teichen. Hier sollte man vor allem die Umgebung im Auge behalten , sind Fabriken, Felder oder ähnliches in der Nähe.

Weitere Möglichkeiten der Wassergewinnung :

  • Regenwasser auffangen in einem Behältnis ( Poncho,Plane ,Dose…)
  • Eine Plastiktüte über einen Ast eines Laubbaumes ziehen u. am Ende zu binden. Warten bis sich Kontenzwasser gebildet hat, dasselbe Prinzip funktioniert auch mit frischem Gras, man sollte die Tüte dann in die Sonne legen um den Vorgang zu beschleunigen.
  • Ähnliches Prinzip, man gräbt ein Loch stellt einen Topf rein u. deckt diesen mit einer Plane ab. In der Mitte der Plane legt man dann einen Stein. Durch den Temperaturunterschied entsteht Kontenzwasser.
  • Eine andere Möglichkeit ist, dass man früh am Morgen sein T-Shirt durch die Wiese zieht u. den Morgentau dann ausringt, ein paar Tropfen gibt das alle Mal.


          Aufbau eines Wasserfilters



Nahrung:

Wir unterscheiden 2 Formen der Nahrung in der Natur, tierische u. pflanzliche Nahrung.

In den Sommermonaten sollte es nicht schwer fallen, sich von Wildpflanzen u. Kräutern zu ernähren.

Pflanzliche Nahrung:

  • Scharfgarbe:bei Darm u. Magenproblemen
  • Kamille: bei Erkrankungen im Mund, Hals u. Rachen
  • Holunder: Verwendung bei Erkältungskrankheiten, Ischias u. Nervenleiden
  • Spitz-u. Breitwegerich:Verwendung bei Hautentzündungen, Verletzungen, Verbrennungen, Schwellungen, Insektenstichen, Augenentzündungen
  • Gänseblümchen: bei Katarrh, Hauterkrankungen, Leberleiden
  • Johanniskraut: bei Depression, Nervosität, Angstzuständen, Erkrankung der Leber u. Galle
  • Roter Klee: bei Durchfall, Husten u.chronischen Hauterkrankungen

Natürlich gibt es noch eineVielzahl anderer Wildkräuter u. Pflanzen, deren aufzählen den Rahmen dieser Seite sprengen würde. Dafür gibt es aber einschlägige Fachliteratur.

Die vorher genannten Pflanzen sind auch roh, gekocht oder als Tee, so wie als Zugabe zu Speisen verwendbar.

Tierische Nahrung :

Tiere müssen, nachdem sie erlegt wurden, meist für die Zubereitung erst präpariert werden, d.h. ausgenommen, abgezogen, gekocht, gebraten, gegart usw.

Von hier aus ist schon ein höherer Aufwand nötig um an was essbares zu kommen.

Von Vögeln, Kleintieren, Wild, Fischen ist letzteres wohl die beste Survivalnahrung, da Fische auf der ganzen Welt vorhanden sind u. fast alle geniessbar sind.Es gehört auch ein eine gewisse Überwindung dazu, Kleintiere roh zu essen. Hier spielt die innere, vor allem geistige Einstellung zum Ekelüberwinden ein Rolle.Auch hier gibt es ausreichend Fachliteratur, die diese Themen erschöpfend behandeln …

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Messer:

Wenn man einen Trip in die Natur macht, sollte ein gutes Messer auf keinen Fall fehlen! Mit gutem Messer, meine ich nicht ein Taschenmesser, im Ernstfall ist jedes Messer besser als keins, auch klar!

Ich rede  hier von einem Messer mit feststehender Klinge. Die Klinge sollte eine Länge bis 12 cm haben (noch erlaubt laut Waffenrecht) und leicht zu schärfen sein. Zu große Messer sind von der Handhabung dann schon wieder zu unhandlich im Gebrauch.

Wer sagt: ,, Messer ist doch Messer, weit gefehlt oder haben sie schon mal mit einem Taschenmesser Holz gespalten?!“

Namhafte Messerhersteller bieten eine großes Sortiment an guten Messern:

EKA, Buck, Böker, Muela, Cold Steel, CRKT, Lindner, SOG, Walther, Herbertz, Gerber,Victorinox etc. um nur einige zu nenen …

Führen von Messern:

Führen von bestimmten Messern nicht mehr überall zugelassen ab dem 01.04.2008

Zur Eindämmung von Gewalttaten mit Messern insbesondere in den Großstädten ist das Führen (mit sich tragen) von Hieb- und Stoßwaffen sowie bestimmter Messer ab dem 01.04.2008 laut § 42 a WaffG verboten.
Mit bestimmter Messer sind hier Messer mit feststehenden Klingen mit einer Länge von mehr als 12 Zentimetern sowie sämtliche Einhandmesser – unabhängig von deren Klingenlänge – gemeint.

Das Verbot des Führens gilt nicht, sofern ein berechtigtes Interesse vorliegt.

Ein berechtigtes Interesse liegt insbesondere immer dann vor, wenn das Führen der Gegenstände im Zusammenhang mit der Berufsausübung erfolgt, der Brauchtumspflege, dem Sport oder einem allgemein anerkannten Zweck dient.
Es geht hier um den sogenannten sozialadäquaten Gebrauch von Messern, sei es nun aus beruflichen Gründen oder auch in der Freizeit, wie dies zum Beispiel bei Wanderern, Pfadfindern, Campern, Anglern und Jägern der Fall ist. Selbst der normale Einsatz und das damit verbundene Führen bei einem Picknick ist weiterhin erlaubt.

Dem Gesetzgeber geht es einzig und allein darum, gegenüber Risikozielgruppen gegebenenfalls eine Handhabe zum Einschreiten zu haben, wobei es selbst hier bei Ordnungswidrigkeit bleiben und auf keinen Fall ein Strafbestand gegeben sein wird.


Verbandskasten für die Wildnis oder aus der Wildnis

Packe deinen Verbandskasten immer selbst – so weißt du genau was drin ist u. wie du es verwenden kannst. Passe dein Verbandskasten den Vorhaben an! Vorsorge ist immer besser als behandeln. Verringere das Unfallrisiko durch sinnvolle Vorkehrungen u. informiere dich über mögliche Gefahren!

Erste- Hilfe- Grundausstattung:

  • Pflaster u. Verbandsstoff
  • Antiseptische Salbe
  • Bandagen
  • Sicherheitsnadeln
  • Pinzette
  • Antihistaminikum
  • Sonnencreme, Insekten bzw. Zeckenmittel

Unfallrisiko verringern:

  • gut organisiertes Lager mit Grundregeln für Sicherheit
  • Sicherheitsregeln für Feuermachen u. Werkzeuggebrauch
  • Regelmäßig Hände waschen
  • Langärmelige Hosen u. Oberteile helfen bei Sonne u. Insekten
  • Kinder u. Teenager sollten Grundkenntnisse in Erster Hilfe erwerben ( Behandlung von Schnitten u. Verbrennungen …)

Natürliche Heilmittel:

Wenige kennen heute noch Heilkräuter aus der Natur, z.B. was tun bei Kontakt mit Nesseln, das Ampferblätter ein natürliches Gegengift sind, wissen die Wenigsten noch! Ampferblätter enthalten Chrysophansäure, von der bekannt ist, dass sie Hautleiden lindert, so ist die Ampfer ein tatsächliches Gegengift der Natur. So gibt es viele Pflanzen die helfen können, wenn man die Erste-Hilfe- Ausrüstung nicht dabei hat …

Weitere Tipps :

  • Hast du  keine Sonnencreme dabei oder ärgern dich die Mücken, einreiben mit Schlamm hilft, bei beidem.
  • Weiches, trockenes Moos in den Stiefel gesteckt, schützt vor wunden Stellen u. Blasen.
  • Sonnenlicht: Es hat die Kraft, Bakterien abzutöten u. Pilzinfektionen zu verringern- gönne wunden Füßen frische Luft, außerdem ist Barfuß laufen gesund.
  • Salz: Als natürlicher Bakterienkiller reinigt kleinere Wunden.
  • Honig u. Fichtennadeln, gemischt mit etwas heißem Wasser lindert Erkältungen u. Halsentzündungen, wirkt aber auch antiseptisch u. kann zur Behandlung kleinerer Wunden genutzt werden.

  • Kiefernadeln etwas quetschen, die herausgelösten Öle kann man als Mückenmittel verwenden, nach einer Std. ca., erneut auftragen.

Über die kleinen Krabbler …

Autor: Janko von Ribbeck

Zeckenstich- was nun?Das Zecken Überträger von gefährlichen Krankheiten sind ist landauf landab bekannt. Doch was ist zu tun wenn man von einer Zecke befallen wurde? Der Heilpraktiker Janko von Ribbeck gibt praktische Ratschläge was bei Zeckenbefall zu tun ist.

Wo Gefahr droht

Zecken bevorzugen warme Gegenden mit hoher Luftfeuchtigkeit. Sie bevorzugen Gebiete in denen sich ihre Wirte, das sind vor allem Mäuse, Igel, Vögel, Rotwild und Rehe aufhalten.

Ideale Bedingungen bieten Unterholz, Waldränder und Waldlichtungen mit hochgewachsenen Gräsern. Gerne halten sich Zecken auf Gräsern oder krautigen Pflanzen an Wegrändern auf um dort auf ihre Opfer zu lauern. Auch im Garten und auf Haustieren kommen Zecken vor.

Oft wird angenommen, Zecken liessen sich von Bäumen fallen. Das stimmt nicht. Um auf einen Wirt zu gelangen, braucht die Zecken „Körperkontakt“, wenn auch nur für Bruchteile von Sekunden. In dieser kurzen Zeit gelangt die von der Vegetation auf den Wirt. Sie wird sozusagen abgestreift. Übrigens: Zecken müssen manchmal sehr lange auf ihr Opfer warten. Sie können mehrere Jahre ohne Nahrung auskommen.

Erkrankungen durch Zeckenbisse

Durch Zeckenbisse können 2 unterschiedliche Krankheiten übertragen werden. Die bakterielle Lyme Borreliose und die per Virus übertragene FSME (Früh-Sommer-Meningo-Enzephalitis). Überträger beider Erkrankungen ist der Gemeine Holzbock, eine Schildzecke. Er krabbelt in Bodennähe auf Grashalmen, Kräutern, niederem Buschwerk umher und sucht dort nach Opfern. Die Zecken kommen auch bei Haustieren (Zeckenhalsband) Mäusen, Spitzmäusen, Vögeln, Wild und Igeln vor.

Schutz vor Zecken

Langarmige Kleidung und lange Hosen und festes Schuhwerk erschweren es den Zecken sich einzunisten. Ätherische Öle und Lotionen zur Mückenabwehr bieten ebenfalls einen eingeschränkten Schutz. Beachten Sie, dass die Duftstoffe sich mit der Zeit verflüchtigen.

Die beste Vorbeugung gegen Erkrankungen, die durch Zecken übertragen werden ist das rasche Entfernen des ungebetenen Gasts. Bei frühzeitiger Entfernung kommt es selten zur Infektion. Warten Sie nicht erst, bis Sie am nächsten Tag zum Arzt gehen können. Die Zecke lässt sich leicht selbst entfernen.

Absuchen

Nach einem Aufenthalt in der Natur, sollte man sich selbst nach Zecken absuchen. Die kleinen Vampire bevorzugen Körperstellen mit dünner Haut, die besonders warm sind. Beim Menschen sind das speziell die Körperbereiche zwischen den Beinen, in den Kniekehlen, unter den Armen, im Nacken und am Haaransatz. Am besten stellen Sie Ihr Kind nackt auf einen Stuhl oder Tisch und suchen die Haut, besonders die Körperfalten sorgfältig ab. Achtung: Zecken können sehr klein und schwer zu erkennen sein. Sie können sich bis auf das zweihundertfache ihrer Körpergrösse voll saugen.

Entfernen von Zecken

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Die Zecke lässt sich am besten mit einer Zeckenzange aus der Apotheke (oder einer spitzen Zange oder einer Pinzette) dicht an der Haut fest greifen und mit einer drehenden Bewegung herausziehen. Drücken Sie möglichst nicht zu stark auf den Zeckenkörper. Gegen den Uhrzeigersinn (links herum) lässt sich die Zecke etwas leichter herausdrehen, da sie sich mit dem Uhrzeigersinn hineindreht. Tipp: Auf Zeckenzangen befindet sich ein Pfeil für die richtige Richtung. Haben Sie keine Zeckenzange zur Hand, können Sie die Zecke auch mit einer Nagelfeile oder einer kräftigen Nadel entfernen. Straffen Sie die Haut und schieben Sie den Beissapparat, weg, als würden Sie einen Splitter entfernen.

Die Bissstelle sollte desinfiziert werden. Manchmal bleiben kleine schwarze Punkte in der Bisswunde stecken. Dabei handelt es sich um harmlose Beisswerkzeuge. Wenn der Kopf stecken bleibt, macht das im allgemeinen nichts, er fällt spätestens nach einigen Tagen ab. Entzündet sich die Bissstelle, können Sie einen Verband mit Betaisodona-Salbe (Jodhaltiges Desinfektionsmittel) anlegen oder den Arzt aufsuchen.

Was man auf keinen Fall tun sollten

Vielleicht kennen Sie “Hausmittel”, wie man Zecken entfernt. Sie reichen von Zecken mit Klebstoff, Öl oder Nagellackentferner zu bestreichen bis zum Abbrennen. Tun Sie das nicht. Dadurch stirbt die Zecke. In stundenlangem Todeskampf erbricht die Zecke Darminhalt in die Stichstelle und die Erregerübertragung wird gefördert. Benutzen Sie auch nicht die Finger zum Entfernen der Zecke. Auch dann, wenn die Zecke Ihnen dazu gross genug erscheint. Dabei wird die Zecke zu sehr gequetscht und die erregerhaltige Flüssigkeit wird aus dem Zeckenleib direkt in sie Stichstelle gedrückt.

Autor: Janko von Ribbeck
http://www.erste-hilfe-fuer-kinder.de

Der Überlebensgürtel:

Einen Überlebensgürtel sollte jeder dabei haben, wenn er in der Natur unterwegs ist. Er ist wohl die kleinste Reisetasche der Welt!

Der Gürtel sollte aus Leinen bestehen, hier empfiehlt sich ein gebrauchter Army- Leinengürtel. Er ist verstellbar, relativ stabil u. trocknet schnell, wenn er nass wird.

An den Gürtel sollte ein Messer mit festehender Klinge, ein Karabinerhaken u. eine Leinentasche befestigt werden können, auch hier bietet sich wieder Army- Ware an. Sie ist billig u. wird zu einer guten Qualität angeboten.

In die Tasche sollte …

  • eine wasserdichte Dose, für alle Dinge die nicht nass werden sollen
  • Bleistift/ Papier
  • Rasierklinge
  • Schere
  • Schnur
  • Sclauch 0,5 – 1 m (zum Aussagen kleinster Pfützen)
  • Spiegel ( zum Signalgeben)
  • Blumendraht
  • Sicherheitsnadeln
  • Nadel,Zwirn
  • Kompass
  • Taschenlampe/Stirnlampe
  • Feuerzeug, Feuerstahl, Streichhölzer
  • Dreieckstuch
  • Pflaster
  • Verbandszeug
  • Desinfektionsmittel
  • Pinzette
  • Antibiotika
  • Schmerztabletten

Im Ausland:

  • Pass
  • Teil des Geldes
  • Tickets
  • Empfehlungsschreiben
  • Impfausweis
  • Visum etc.

 

 

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Ein Survivaler muss auch aus nichts was machen können, aber warum soll man sich das Leben selber schwer machen.

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Eins aber ist Gewiss, dass alle erlernten Fähigkeiten u. Fertigkeiten, immer u. immer wieder ergänzt u. wiederholt werden müssen.

Wie heißes Wasser abkühlt, wenn man es nicht stätig wieder erwärmt, so verblasen auch unsere Fähigkeiten, wenn wir sie nicht regelmäßig trainieren!

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Wenn wir unsere Komfortzone verlassen u. ein Stück über den Tellerrand des Alltäglichen schauen, so haben wir die Chance an unseren eigenen Fähigkeiten zu wachsen. So auch unsere Phantasie, Flexibilität, Anpassungsfähigkeit zu steigern u. ein neues Bewußtsein für die Natur in uns zu schaffen und auch unsere Komfortzone zu erweitern.

Keine Spuren hinterlassen

Wir sollten der Natur mit dem nötigen Respekt und Achtung entgegentreten und so wenig Spuren oder noch besser gar keine hinterlassen!

Grundlegende Überlegungen für einen Aufenthalt im Freien …

  • Plane einen Trip in voraus u. bereite dich vor.
  • Bewege dich u. campe nur auf festen Untergrund.
  • Entsorge Abfälle auf naturgerechte Art u. Weise.
  • Lasse alles so zurück, wie du es vorgefunden hast.
  • Minimiere die Auswirkungen deines Lagerfeuers.
  • Achte auf Tiere u. Pflanzen.
  • Nehme Rücksicht auf Andere.
  • Übernehme Verantwortung für dein Tun.